18.06.18 - Die Revision ist auf gutem Weg. Wohin führt der Weg? Diese Frage wurde am Seminar «Reglementsrevision Meisterprüfung» in Bezug auf die neue Meisterausbildung beantwortet.
Zu diesem Anlass vom 19. April 2018 wurden die Besten Absolventen der Meisterprüfung aus der ganzen Schweiz und die Experten der Meisterprüfung eingeladen.
In der letzten Zeit hat sich in der Bildungswelt viel verändert, das Reglement der Meisterprüfung stammt jedoch, ähnlich wie das Reglement der Werkstattleiter, aus dem Jahr 1995. In der Bildungswelt ist dies eine halbe Ewigkeit. Die Revision dieses Reglements startete bereits im Jahr 2014, wurde aber 2015 vorübergehend aus Mangel an Kapazitäten sistiert. Als sich das Ende der Revision der Diagnosetechniker abzeichnete, wurden die Arbeiten im Dezember 2017 wieder aufgenommen. Ein Kernteam, bestehend aus Pius Buchmann, Jürg Köchli, Otmar Hegg und Samuel Kocher, überarbeitete seither das Qualifikationsprofil.
Breit abgestützte Mitwirkung
Am Seminar vom 19. April 2018 in den neuen Räumlichkeiten des AM Suisse Bildungszentrums Aarberg, nahmen 18 Personen aus der Landmaschinen-, Baumaschinen- und Motorgerätebranche teil. Sie alle sind der Einladung des Fachverbands Agrotec Suisse gefolgt. Ihnen wurde das überarbeitete Qualifikationsprofil präsentiert. Jeder Bereich, in diesem Fall Fichen genannt, wurde von einem Mitglied des Kernteams vorgestellt. Nach eingehender Diskussion brachten die Seminarteilnehmer ihre Rückmeldungen ein und dokumentierten sie übersichtlich am riesigen White-Board. Im Anschluss ans Seminar wurden die Rückmeldungen vom Kernteam analysiert und wenn möglich in die Fichen eingebracht.
Ein grosser Schritt nach vorn
Das Seminar brachte die Erarbeitung der neuen Höheren Fachprüfung einen grossen Schritt weiter. Innerhalb der Meisterprüfungskommission werden nun die Prüfungsordnung und Wegleitung erarbeitet. Mit dem Versand der Einladung zur Fachverbandsversammlung im August soll anschliessend die interne Vernehmlassung dieser Dokumente beginnen. Sämtliche Mitglieder erhalten so die Möglichkeit mitzuwirken. Der Fachverband Agrotec Suisse bedankt sich bei allen beteiligten Personen, welche ihr Wissen und ihre Erfahrung zur Verfügung gestellt haben.