Vom 10. bis 15. September setzte sich der der talentierte Schweizer gegen die internationale Konkurrenz durch. Damit haben sich die monatelangen Vorbereitungen auf den Wettkampf definitiv gelohnt.
Der frisch gebackene Weltmeister aus Stetten erklärt: «Ich kann noch gar nicht glauben, dass ich Gold geholt habe. Nach diesen vier intensiven Wettkampftagen fühlt sich die Auszeichnung einfach unglaublich an.» An den Berufsmeisterschaften in Frankreich wurden die besten Landmaschinenmechaniker/innen der Welt auf Herz und Nieren geprüft. In der vorgegebenen Zeit mussten sie je eine Aufgabe in den Kategorien mechanische Antriebe, Motoren, Elektrik und Hydraulik lösen. Zusätzlich wartete eine Überraschungsaufgabe auf die 16 Kandidat/innen. Dabei waren nicht nur das technische Geschick, sondern auch das Zeitmanagement und der Umgang mit Stress entscheidend. Der Schweizer Cedric Lang liess sich nicht aus der Ruhe bringen und überzeugte die internationale Jury mit seinen herausragenden Leistungen. Am Sonntagabend durfte er bei der feierlichen Siegerehrung die Goldmedaille entgegennehmen.
Intensive Vorbereitung mit tatkräftiger Unterstützung
Während der langen Vorbereitungen auf die WorldSkills hat der 22-Jährige viel Disziplin und Ausdauer beweisen. Sein Ticket für die Weltmeisterschaft konnte sich Cedric Lang bereits mit seinem Sieg an den SwissSkills 2023 sichern. Danach starteten die monatelangen Vorbereitungen auf den internationalen Wettkampf. In dieser Zeit trainierte Cedric intensiv mit seinem Experten Martin Schär aus St. Gallen, der ihm auch in Lyon unterstützend zur Seite stand. Ausserdem besuchte er verschiedene Kurse des Fachverbandes Agrotec Suisse und sammelte Erfahrung bei seiner täglichen Arbeit bei der Waldvogel Agro-Tech GmbH in Lohn: «Im Betrieb übernahm ich die schwierigeren Fälle. So lernte ich, Fehler zu finden und Systeme zu überprüfen, was mich neben dem Training optimal auf den Wettkampf vorbereitete», meint Cedric im Rückblick.
Sein Können und die neuen Erfahrungen werden Cedric Lang auf seinem weiteren Berufsweg sicher zugutekommen. Nun darf er mit der Goldmedaille im Gepäck aber erstmal nach Hause reisen und sich bei seiner Ankunft am 16. September feiern lassen.