Treffen mit Bundesrat Schneider-Ammann: Besprechung Milchmarktbericht


14.02.18 - Agrotec Suisse hat sich mit Bundesrat Johann Schneider-Ammann getroffen, um die Aussagen des Bundesrates im Bericht «Perspektiven im Milchmarkt» zu diskutieren.



Agrotec Suisse, vertreten durch AM-Suisse-Direktor Christoph Andenmatten, Agrotec-Suisse-Präsident Jörg Studer und Peter Herren, Leitung Agrotec Suisse, haben sich am 14. Februar 2018 zusammen mit den Vertretern des Schweizerischen Landmaschinenverbands SLV und dem Schweizerischen Verband für Landtechnik SVLT mit Bundesrat Johann Schneider-Ammann getroffen, um die Aussagen des Bundesrates im Bericht «Perspektiven im Milchmarkt» vom 5. April 2017 zu diskutieren. Der Bundesrat hat dabei insbesondere zu seinen Vorschlägen «Kostensenkungspotenziale in der schweizerischen Milchproduktion» Stellung genommen. Den Landwirten wird unter anderem vorgeschlagen, bei Neuanschaffungen von Maschinen Preisofferten aus dem Ausland einzuholen. Die Delegation der Landtechnikbranche kritisierte, dass diese Aussage zu einer Schwächung des Wirtschaftsstandortes Schweiz führe. Ausserdem werde nicht berücksichtigt, dass die Schweiz und insbesondere auch die Landmaschinenbranche und ihre vor- und nachgelagerten Bereiche völlig andere Infrastrukturkosten und ein anderes Ausbildungsniveau haben.

Bundesrat Schneider-Ammann zeigte für die Argumente der Branchenvertreter Verständnis und erläuterte die Aussagen im Milchmarktbericht.

Insgesamt ist das Gespräch zwischen dem Bundesrat und den Vertretern der Branche konstruktiv verlaufen. Der Bundesrat hat bestätigt, dass der Erhalt des Wirtschaftsstandorts Schweiz und insbesondere des hervorragend funktionierenden dualen Bildungssystems auch in Zukunft erste Priorität habe und dass der Bundesrat bemüht sei, sowohl den Interessen der Branche als auch den leider notwendigen Sparmassnahmen im Landwirtschaftsbereich gerecht zu werden. Der AM Suisse, der SLV und der SVLT werden die Landwirtschaftspolitik im Interesse der Branche und des Wirtschaftsstandorts Schweiz aufmerksam weiterverfolgen.

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