Das SwissSkills-Feuer ist entfacht


16.06.22 - Am Mittwoch vor Auffahrt fanden sich die SwissSkills-Kandidat:innen der Berufe Landmaschinen-, Baumaschinen-, und Motorgerätemechaniker:in sowie Hufschmied:in zum Kandidatentag zusammen.



Dieser fand im AM Suisse Bildungszentrum in Aarberg statt. Auf dem Programm standen alle wichtigen Informationen zum Grossevent im September, Fotoshooting und Kleideranprobe sowie eine Medienschulung.

Es herrscht erwartungsvolle Stimmung bei den diesjährigen SwissSkills-Teilnehmenden. Sie sind gespannt darauf, was sie am Grossevent im September erwarten wird. Die offizielle Begrüssung erfolgt durch Thomas Teuscher, Leiter Agrotec, und Christian Krieg, Projektleiter Fachgruppe Hufschmiede. Beiden ist die Vorfreude auf die SwissSkills deutlich anzumerken. «Die SwissSkills sind nicht nur für euch eine riesige Chance, sondern auch für eure Berufe», sagt Thomas Teuscher einleitend. Tatsächlich sind die diesjährigen SwissSkills die grössten überhaupt: Insgesamt mehr als 1'000 junge Berufsleute präsentieren ihre Berufe. Zuletzt fanden die nationalen SwissSkills 2018 statt, davor im Jahr 2014.

Motivierte Teilnehmende
In der Landtechnik kämpfen sechzehn Kandidaten aus allen Landesteilen um den Schweizermeistertitel. Für den Beruf Hufschmied:in EFZ nehmen zwölf Kandidat:innen aus der Deutsch- und Westschweiz teil. Es ist ihnen anzumerken, dass sie sich auf das Abenteuer SwissSkills freuen und ihr Können unter Beweis stellen möchten.

Im ersten Teil des Kandidatentags werden den Teilnehmenden alle Informationen rund um den Anlass mitgegeben, Sicherheitsbestimmungen erläutert und der Ablauf des Wettkampfs sowie die Art der Aufgaben bekanntgegeben. In beiden Berufen sind die Teilnehmenden nicht die ganze Zeit mit dem Lösen von Wettbewerbsaufgaben beschäftigt, sondern agieren auch als Berufsbotschafter:innen am Informationsstand. Diese Funktion sei ebenfalls sehr wichtig, meint Thomas Teuscher. Man wolle nicht nur den Beruf während des Wettbewerbs zeigen, sondern auch die Fragen interessierter Jugendlicher beantworten, um so für begeisterten Nachwuchs zu sorgen.

Nach diesem ersten Teil wird die Gruppe aufgeteilt. Die eine Hälfte begibt sich zur Kleideranprobe und zum Fotoshooting. Die andere Hälfte der Gruppe erhält eine Medienschulung. Danach werden die Gruppen getauscht.

Tipps & Tricks zum Umgang mit Medien
Die Erfahrung zeigt, dass die SwissSkills und die gezeigten Berufe das Interesse der Medien wecken. Deshalb erhalten die Kandidat:innen an der Medienschulung Erklärungen, wie Medienarbeit funktioniert und welches Vorgehen der Verband plant. So werden beispielsweise regionale Medienmitteilungen verschickt sowie alle Kandidat:innen mittels Porträts einzeln vorgestellt. 

Ein weiteres Thema sind die häufigsten Fragen, welche von Journalisten gestellt werden: Dazu zählen, weshalb man sich für den Beruf entschieden hat, was das Schöne daran ist und welche Zukunftsaussichten dieser bietet. Damit die jungen Berufsleute auch wissen, wie auf diese Fragen optimal reagiert werden soll, werden ihnen die goldenen Regeln für gelungene Interviewantworten mitgegeben. Besonders wichtig ist, keine Fachbegriffe zu benutzen, Begeisterung für den eigenen Beruf zu zeigen und seine Antworten in mehr als einem Satz auszuführen. Weiter erhielten sie Tipps, wie man sich während eines Interviews am besten verhalten sollte. Die Teilnehmenden hören aufmerksam zu und bringen auch eigene Ideen ein. Zum Abschluss feilen sie an den Antworten für ihre Porträts.

Startklar für die SwissSkills
Ausgerüstet mit den wichtigsten Informationen rund um den Wettkampf und gewappnet mit neuem Wissen im Bereich Medien kehren die Kandidat:innen am Abend voller Vorfreude nach Hause zurück. Thomas Teuscher ist zufrieden mit dem Tag: «Es ist immer toll, wenn wir alle Teilnehmenden gemeinsam auf die SwissSkills einstimmen können. Wir freuen uns sehr auf den Anlass und sind überzeugt, dass wir unsere Berufe optimal in Szene setzen können.»

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